Elektrolokomotive 1161.12
Elektrische Verschublokomotive
Technische Daten
Verfügbarkeit: | Optisch aufgearbeitet, nicht betriebsfähig |
Baujahr: | 1932 |
Hersteller: | Mechanischer Teil: Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, elektrischer Teil: AEG-Union Wien (ab 1959 ELIN) |
Achsfolge | D |
Dienstgewicht: | 56 t |
Länge: | 10,5 m |
Antrieb: | 1~Rs/1, 1 x Einphasen 441 V |
Leistung: | 975 PS (750 kW) |
Höchstgeschwindigkeit | 40 km/h |
Vorbesitzer: | ÖBB |
Fahrzeuggeschichte
Um den Verschub in Bahnhöfen mit Fahrleitung rationalisieren zu können, gab es ab 1925 verstärkte Bemühungen, Dampfloks zu ersetzen.
Von der Firma AEG-Union in Wien wurden vierachsige Verschubloks mit einem mittigen Führerstand entwickelt, wobei die Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf (WLF) für den Fahrzeugteil verantwortlich war.
Nach fünf Exemplaren der Reihe 1070 (später Reihe 1061) wurden zwischen 1928 und 1940 insgesamt 22 Maschinen in einer etwas stärkeren Version als Reihe 1070.1 (später 1161) abgeliefert. Diese Lokomotiven bewährten sich sehr und waren teilweise über 60 Jahre im Verschubbetrieb und auf Abrollbergen anzutreffen.
Der Stangenantrieb erforderte einen relativ großen Erhaltungsaufwand. Durch die Entwicklung von Verschubloks mit Drehstrommotoren konnte auf die Type 1161 schließlich verzichtet werden. 1994 wurde die letzte Maschine dieser Reihe ausgemustert.
Die 1161.12 der NBiK war viele Jahre in Kärnten stationiert und in Villach, Spittal an der Drau und St. Veit an der Glan im Einsatz. Im Jahr 2020 erfolgte die Fertigstellung der optischen Aufarbeitung des Fahrzeugkastens im Stile der 1960er- und 1970er-Jahre.