Dampflok 93.1332

A-NBIK 9381 0931 332-1

Technische Daten

Verfügbarkeit: Betriebsfähig
Baujahr: 1927
Hersteller: Wiener Lokomotivfabrik
Masse: 66,0 t
Länge über Puffer: 12,0 m
Kessel: Heißdampfkessel
Leistung: 987 PS (730 kW)
Höchstgeschwindigkeit 60 km/h
Vorbesitzer: Bayrischer Localbahnverein (BLV, 1976 - 1993), davor Österreichische Bundesbahnen (ÖBB, 1927 - 1976)

 

Fahrzeuggeschichte

Im Jahr 1925 erhielt die Lokomotivfabrik Floridsdorf von den damaligen B.B.Ö. (Bundesbahnen Österreich) den Auftrag, eine zeitgemäße Nebenbahndampflok zu entwickeln. Da der Oberbau vieler Nebenbahnen nur eine Achslast von unter zwölf Tonnen vertrug, musste das Gesamtgewicht auf insgesamt sechs Achsen verteilt werden. Die als Reihe 378 eingereihte Dampflok-Type erhielt eine Vor- und Nachlaufachse sowie vier Kuppelradsätze. Allein in Österreich wurden 167 Loks beschafft, weitere 25 Stück von der Slowakischen Staatsbahn.

Als die „Nostalgiebahnen in Kärnten“ nach einer starken Tenderlok für Nostalgiezüge am ÖBB-Netz suchten, wurde ihnen die „378.32“ von einem bayrischen Verein angeboten. Die Lok, die in den 1960er Jahren noch mit einem Giesl-Ejektor ausgestattet wurde, gelangte nach dem Ankauf – dieser erfolgte erstmals auf Leasing-Basis – mit eigener Kraft über Tschechien nach Österreich zurück. Später erhielt sie ihre ÖBB-Nummer (93.1332) zurück und wurde neu lackiert. Nach einigen größeren Kesselreparaturen und der Ausrüstung der Maschine mit einer Anlage der PZB (punktförmige Zugbeeinflussung) ist die Lok nun mehrmals im Jahr bei Sonderfahrten auf dem ÖBB-Netz im Einsatz. Fallweise ist sie auch auf der Strecke Weizelsdorf – Ferlach zu erleben.

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